23
Mai
2009

Samstagabend

Der Wein steht auf dem Tisch. Die Skatkarten liegen bereit. Die Musik läuft. Jetzt fehlen nur noch die Gäste.

Heute

Gerade elektrisiert vom Gedanken, dass heute ein historischer Tag werden könnte: Es könnte zum ersten Mal eine Frau zur Staatsoberhäuptin gewählt werden und der Vfl Wolfsburg könnte zum ersten Mal Deutscher Fußballmeister werden.

Beides wünsche ich mir, weil beides verdient wäre.

Ich bin ein bißchen aufgeregt und werde mich jetzt erstmal hübsch zurecht machen und dann zitternd den Entscheidungen entgegenbangen.

22
Mai
2009

Stöckchen. Quer durch den Gemüsegarten

Immer muss ich mir meine Stöckchen selber holen. Dieses hier von Blitzi.

1. Was dachtest du zuerst, als du heute morgen in den Spiegel gesehen hast?
Mist, nur noch eine halbe Stunde bis zum Jobcenter-Termin.

2. Wie viel Geld besitzt du momentan?
Minus und dann viele Zahlen.

3. Nenne ein Wort, das sich auf “Schlüssel” reimt!
Karüssel

4. Lieblingsplanet?
Der blaue.

5. Wer ist die vierte Person auf der Liste für verpasste Anrufe in deinem Handy?
Keine Nummer. (Wie ich das hasse!)

6. Was ist dein Handyklingelton?
Irgendwas von Bach

7. Was für ein Shirt trägst du gerade?
Eins von H&M mit einem Reh-Aufdruck.

8. Was liegt direkt vor dir?
Ein Miniatur-Traktor von John Deere. Geschenk vom Chauffeur.

9. Nenne eine Person, die dir spontan einfällt!
Angela Merkel

10. Ist dein Zimmer hell oder dunkel eingerichtet?
hell

11. Trägst du gerade Nagellack?
Ja, immer und immer unterschiedlichen. Heute lediglich Glanzlack.

12. Was hast du um Mitternacht gemacht?
Meinen neuen Alg-II-Antrag ausgefüllt.

13. Was steht in der letzten SMS, die du bekommen hast?
Alles klar! Auch schön' Amd! Matthias
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Animal triste (IV)

Dackelrüde „Monster“ hatte bei einem am Wochenende in Ströhen (Landkreis Diepholz) geborenen Tigerbaby die Vaterrolle übernommen. Die Mutter hatte die kleine Wildkatze nach der Geburt nicht angenommen und sich nur um ein früher geborenes Geschwistertier gekümmert. (...)
Der Dackelrüde hatte sich rührend um das doppelt so große Raubtierkind gekümmert. „Monster“ übernahm sämtliche Mutterpflichten: Kuscheln, Bauchlecken, Nestwärme schenken.

 

Das ganze Drama.

21
Mai
2009

Himmelfahrt

Blick vom Pimpinellenberg nach Oderberg 21.5.09

Nein, das ist nicht der Virunga. Das ist ein Blick vom Pimpinellenberg nach Oderberg.

Oderberg 21.5.09

Vor der Bezwingung des Pimpinellenbergs geht es über ein weites saftig-sommerlich-grünes Plateau.

Oderberg 21.5.09 (2)

Ich war ein wenig skeptisch angesichts der Himmelsfarben, aber der Chauffeur zitierte tröstend den alten Risach aus dem Nachsommer: "Das Gewitter wird nicht zum Ausbruch kommen".
Er behielt recht, wie immer. Und wie (fast) immer zum Glück.

18
Mai
2009

Klein und groß

Schade eigentlich, dass wir hier nicht nur unter uns sind, ansonsten würde ich Euch jetzt gerne die schönen Fotos vom glücklichen gestrigen Sonntag zeigen. Einem vollkommenen Tag in einem Leipziger Park.

Die Fotos (und Videos) zeigen ein ganz und gar hinreissendes Neffchen beim Fussball spielen und Rumtollen mit seinem Papa und meinem Chauffeur. Zwei entspannte Schwestern (eine davon ich) beim herumräkeln und plaudern auf der Decke. Und als besonderes Highlight das Neffchen, wie es äußerst interessiert zwei Jongleuren zu sieht und jedesmal wenn eine Keule zu Boden geht, diese aufhebt und den Artisten hochreicht.

Wir Erwachsenen beobachten das Kind in seiner aufgeweckten Arglosigkeit. Ein kleines Wesen und ein großes Wort: Urvertrauen.

16
Mai
2009

Ebenbildlichkeit

P1050311-1

Auf der Suche nach einem Mitbringsel für das Neffchen habe ich dieses Figürchen gefunden und mir selbst zum Geschenk gemacht. Vielleicht gibts noch den passenden Gärtner dazu.

11
Mai
2009

Merhaba! Salam! Witamy!

Zwei Wochen im Ausnahmezustand des Glücks.

(Live aus dem Internet-Café. Ab Mittwoch hoffentlich inhäusig online. Dann gibt es Beweisfotos und Rapport.)

Noch mehr Küsse und Grüße,
Anousch

27
Apr
2009

Kurznachricht

Gestern mit dem Chauffeur meinen Neuköllner-Singletraum renoviert. Heute Kurierung meiner Achillodynie. Morgen Umzug.
Näheres nächstens.

Kuss und Gruss,
A.

17
Apr
2009

Mmmmmmmmmmmhhhhhhh - das mundet...

Spargel 2009

Der erste Spargel des Jahres.
Dass Wasserfasern so göttlich schmecken können!

Ich pflege hier übrigens einen gewissen Purismus und tröpfle nur ein wenig zerlassene Butter über die zarten Spitzen.

13
Apr
2009

дача

So ein riesengroßer Garten ist etwas wunderbares. Wenn es dann noch eine Datscha gibt mit dem verheißungsvollen Attribut 'Seezugang' und eine österliche Sonne sommerlich scheint, dann muss man im Kalendarium mit gespitzem Bleistift fein säuberlich notieren: "Ostern 2009. Schön."

P1040982

Die Datscha, ein DDR-Serienmodell mit einem figurlosem Tympanon und einer Terrasse, erfüllt alle Sehnsüchte nach Behausung in der Natur oberhalb des Zeltes. Ziemlich weit oberhalb des Zeltes natürlich. Es gibt hier Bücherschränke, Merian-artige Drucke an den Holzwänden, Tineff und Kram, keine militärische Ordnung wie auf einem Segelboot, sondern eine geräumige Gemütlichlichkeit.
Man bekommt augenblicklich eine Fantasie vom geglückten Leben.

Ich fotografiere wie sich der Verleger, der Literaturredakteur, die Lektorin und der Schriftsteller auf dem Steg lümmeln. Später grämt es mich ein wenig, dass ich mir nicht mehr Mühe gegeben habe. Nur so ein Schnappschuß, die Seekante kippt und ein wenig verwackelt ist das Ganze außerdem. Die Nachlass-Sammlung fängt doch in jungen Jahren an. Und eines Tages wird dieses Bild leider nicht in der Biographie abgedruckt aufgrund seiner offenkundigen Mängel.

Ich schlüpfe aus dem Röckchen in die Jeans und möchte meine Hände in die Erde graben. Aber es geht erst einmal hinauf aufs Wasser. Ein traumhafter See, nicht allzu groß, aber groß genug für kleine Expeditionen. Die Uferseite ist so ansehnlich, dass man sie wie ein flämischer Maler auf Leinwand bannen möchte. Ich steuere den Redakteur und die Lektorin gemütlich durch den See, der Chauffeur treibt Sport im Kajak.

Abends grillen wir Lamm-Filet. Schamlippenzart. Man sagt dann immer, etwas schmecke wie ein Gedicht. Aber welches?

Klar, man redet übers Business, aber nicht nur. Man sucht die Pointe. Man möchte schließlich lachen und sich nicht im Diskurs verkrampfen. Das gelingt.
Dann geht der Mond rot auf "wie ein blutig Eisen" (Woyzeck). Als er höher steht schimmert er silbrig im Wasser.

Am nächsten Tag sehen wir den ersten Zitronenfalter und das erste Tagpfauenauge des Jahres.

Der Gastgeber fährt uns noch zu einer Straußenfarm, und mit Straußenfleisch kehren wir heim in die Stadt, wo es zu einem neuerlichen kulinarischen Exzess kommt. Wir braten das superzarte Straußenfleisch ziemlich rare und einverleiben es uns gemäß des Züchter-Tipps mit nur nur wenig Salz und Pfeffer. Unvergleichlich.
An alle Carnivore: Strauß gilt als Heil-Fleisch, es ist außergewöhnlich schmackhaft, und man braucht es sich nicht mehr aus fernen Ländern teuer und unökologisch einfliegen zu lassen. Unterstützt vielmehr die heimische Straußenzucht!

Nach soviel gutem Fleisch und Wein habe ich die letzten zwei Tage praktisch nur geschlafen.

Ab morgen ziehe ich wieder in die Schlacht. Um Wohnung, Job und Lebensglück.

9
Apr
2009

ps

Vögeln macht doch Spaß.

28
Mrz
2009

Es spricht

Zurück aus Leipzig, meiner heimlichen Lieblingsstadt.
Das Neffchen kann inzwischen die Namen aller Blogger aufsagen. Videobeweise klappen noch nicht, weil man statt aufnehmen damit beschäftigt ist, das Kameraobjektiv vor den winzigen Fingerabdrückchen zu retten.

22
Mrz
2009

Wir sind so frei

Aufbau Ost Ost-Moderne Optimisten

Manchmal denke ich, man müsste einfach vom Arbeitsplatz aufstehen, wortlos seine Sachen zusammenpacken, grußlos die Kollegen verlassen, den nächsten Regional-Express nehmen, und irgendwo aussteigen, wo es schön ist. Ein verlassenes Haus suchen, den Spaten in den Boden stechen und mit der Arbeit beginnen. Mit echter Arbeit. (Der Schreibtisch ist kein Ort der Arbeit, sondern der Degeneration.)
Dann würde man die Blogger-Freunde anrufen und sie an die kleinen nächtlichen Spinnereien erinnern und bitten, dass sie einfach vom Arbeitsplatz aufstehen, wortlos ihre Sachen zusammenpacken, grußlos die Kollegen verlassen, den nächsten Regional-Express nehmen und hier aussteigen, wo es schön ist.
In der Kommunität fänden alle ihren Platz, Agrar-Romantiker, Modernisten, Rauhfaser-Zweifelnde.

Und Wasser und Optimisten, lieber Kid37, sind sich hier immer näher als die Herzkammern.

20
Mrz
2009

Animal triste (III)

Das Tier habe womöglich einen gebrochenen Flügel gehabt und sei auch an der rechten Schulter verletzt gewesen.

 

Das ganze Drama.

17
Mrz
2009

Zuhause ist es doch am Schönsten



Unscharf. Verwackelt. Aber powered by emotion.

Schöner Fußballsonntag mit den Hamburger Freunden und deren Kindern im Olympiastadion bei Hertha vs. Leverkusen. Mit Kindern im Gepäck hat man ein Anrecht auf Sitzplätze im Langnese-Familienblock, von wo aus das Spielfeld wie ein Aufriss unter einem liegt, und man einen atemraubenden Blick auf die Fankurve hat.

Allein die 50. Spielminute wurde zum tragischen Moment. Im Glauben, dass noch Pause ist verpasste ich mit der Siebenjährigen das einzige Tor. Das Mädchen ist ein Herzblut-Hertha-Fan (im Gegensatz zu mir) und als die Hütte bebte, rannte es los, sein Hertha-Fähnchen wehte verzweifelt und das kleine Herz musste schon im Takt der Enttäuschung klopfen. Wie geschlagene Kämpferinnen erreichten wir den Rang, bekamen Trost von Vätern und Chauffeuren und wurden durch die Schlussereignisse (siehe Video) mit der Welt versöhnt.

Viva la Diva Voronin.
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Terra Euphorica

Das Frühwerk

(*)

Nach Ithaka heimzukehren, dabei ist es geblieben, erfordert und verlohnt den weitesten Umweg. Hans Blumenberg

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* * *

You are The Empress

Beauty, happiness, pleasure, success, luxury, dissipation.

The Empress is associated with Venus, the feminine planet, so it represents, beauty, charm, pleasure, luxury, and delight. You may be good at home decorating, art or anything to do with making things beautiful.

The Empress is a creator, be it creation of life, of romance, of art or business. While the Magician is the primal spark, the idea made real, and the High Priestess is the one who gives the idea a form, the Empress is the womb where it gestates and grows till it is ready to be born. This is why her symbol is Venus, goddess of beautiful things as well as love. Even so, the Empress is more Demeter, goddess of abundance, then sensual Venus. She is the giver of Earthly gifts, yet at the same time, she can, in anger withhold, as Demeter did when her daughter, Persephone, was kidnapped. In fury and grief, she kept the Earth barren till her child was returned to her.

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