»Sex«
Once is never enough.
(c) Anousch
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gehört schon zum Establishment!!
@Albert
@Schein
Eindeutig auch, dass das ein Mann war, ein junger – es wirkt doch wie ein Hilfeschrei. Nicht: „noch mehr“, sondern nur „Sex“; er sehnt sich danach, er hat keinen, jedenfalls nicht mit einer Frau.
Dem, der das geschrieben hat (mit Kreide, wie auf eine Schultafel, jederzeit wegzulöschen), fehlt Sex (was immer er sich darunter vorstellt), nicht eine Frau, die er kennenlernen und in die er sich verlieben möchte.
S e x! Ich nehme an, dass sich hinter diesen drei Buchstaben für ihn eine Art Zauberspruch versteckt: Schreib ich meinen Wunsch so öffentlich an eine Wand, dann krieg ich das auch, und zwar schnell, denn die Sexgöttinnen, an die das sofort gemeldet werden wird, ja, die werden sofort herbeieilen, um mich von meiner Not zu befreien. Wie Frauen halt so sind.
Ich glaube, es war ein Bengel am Beginn der Pubertät, der den unvergleichlichen Reiz des Verbotenen voll auskosten wollte: Zuerst hat er seiner Lehrerin die Kreide geklaut und dann hat er die sagenumwobenen drei Buchstaben mit zittrigen Händchen ans Nachbarhaus gekritzelt. Und als er das neue Gefühl einer Erregung spürte, hat er es gleich nochmal wiederholt.
Ich hingegen nutze das Scrafito zur Plakatierung meines Mottos: "Better twice with the same than one time with ten".
A Question of Sex Appeal
Lieber zwei gleiche auf einmal im Bett als zehn völlig verschiedene hintereinander? Dazu erhebt sich die Frage in welchem Zeitraum?
Ich bin schnell fixiert und lasse mich auch gern fixieren. Dh es bleibt nur der eine (in dieser Zeit), und da muss ich durch, auch wenn es Widerstand und Abwehr gibt. Und ich rechne immer mit Belohnung für all die Mühe, die Ausdauer, auch Gewitztheit, aus der sich dann die Wahrheit entpuppt. Also aus der Puppe, die sicher auch Sex im Sinn hat, der Schmetterling, der dann so unwiderstehlich auf den Gewählten wirkt, daß es keiner zehn mehr bedarf (in dieser Phase). Fällt der um, dann wirkt er sowieso zumindest wie zwei baumstarke Kerle, die noch dazu feurig, abwechslungsreich und geistvoll die wenigen Stunden nützen, die ich für sie übrig haben kann.
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