Statt Fotos*
Die Sonne und das Wasser und der Wind.
Morgens, mittags und abends Segeln, dazwischen Spielen und nächtens Feiern und das alles mit fünfundzwanzig lieben Menschen zwischen fünf und fünfundfünfzig.
Vier Tage im Leben auf der Haben-Seite.
Als der Chauffeur mich gestern Nacht beim Passieren des Berliner Bären nach meinen eventuellen Heimatgefühlen fragte, konnte ich die Tränen kaum zurückhalten, so unheimatlich ist mir diese Stadt im siebten Jahr. Doch es ist nicht die Stadt.
Und dann wie schön, nach Hause zu kommen.
* Das Herunterladen der wenigen Fotos würde mich nur noch wehmütiger machen. Denn schöne Augenblicke versuche ich dadurch zu dehnen, dass ich das Fotografieren solange aufschiebe, bis sie vorüber sind.
Die Kunst aber wäre, Heimweh zu haben, ob man gleich zu Hause ist. Dazu muß man sich auf die Illusion verstehen".
Es ist überhaupt nichts Ehrenrühriges daran, seine Illusionen zu pflegen - im Gegenteil! Das tun wir doch schließlich alle hier in diesem Block :-)
Frau Katiza von nebenan achtet auch sehr auf 'Sitte & Anstand'...
Andererseits: Mal wieder in der Zeitung zu stehen, würde meinem maroden Ego und der noch maroderen Luftschifffahrt sehr gut tun...
Und was Frau Katiza betrifft, so kommen Sie halt an einem falschen Freitag vorbei. Da ist Frau Katiza immer beim sog. Erstgeborenen.
die das tun :)
Wie schön, dass Sie wieder da sind, Fräulein O.
Karaoke find ich
nachtrag
Ich fange beim hellen Taglicht langsam an zu begreifen, auf was sich Ihre Bemerkung (auf Kosten des Blockwarts) bezieht :)
Ich mach mich doch nicht lächerlich :-)
Liebe Anousch, Sie sehen wie groß der Aufklärungsbedarf ist und den können nun mal nur Sie leisten!
in der Causa 'Karaoke' ergeht zwar mit einiger Verzögerung, aber dafür umso eindringlicher der Hinweis, das Stück bis ganz zum Schluss durchzuhören und vorallem - sehen!
Nun allerdings wird die ohnehin nur kleine, man könnte sagen zwergenhafte Pointe bzw. die Erwartung ihrer Entdeckung ins Unermessliche gebläht. Wenn sie platzt, sind vielleicht alle enttäuscht.
Und gute Nachbarn enttäuschen will niemals:
Ihre A.
Zum dritten...
Auch Frau Katiza scheint zu wissen, ohne uns allerdings
das 'Was' zu verraten.
(Lieber Albert, haben Sie etwa in der Causa Klarheit gewinnen können...?)
Ich mache mir hier FEINDE, wenn ich das Lied noch einmal höre :)
Reden wir hier überhaupt über dasselbe Video? Das Standbild der Dame mit der Träne im Auge, währenddessen Text durchs Bild laufend?
Wie gesagt: Motorengeräusch am leeren Himmel ... ja sapperlott, bin ich denn blind???
Ich seh auch nichts, aber ich spüre etwas: Nämlich den innigen Wunsch, eine der beiden Damen möge aufklärerisch tätig werden :)
Das Gegenteil ist natürlich der Fall! ;-)
Das Gegenteil ist natürlich immer der Fall ;-))
In jedem Fall aber trifft zu, dass die Objekt-Ursache des Begehrens ein bloßer Schein ist...
Wie dem auch immer sei, schön daß Du wieder zurück bist (und Realität bei Dir im Gehirn entsteht und nicht in Händen oder Füßen *g*)! ;-)
Ist Heimat Bewegung?
Ist Heimat Erregung
heimatlicher Gefühle:
ungefilterte Innenraumziele...
...wohin das Changieren
gefuehrt hat – zu den Tieren,
die atmen, freundschaftlich
Schlafplaetze anbieten, mich...
Überspitzt gesagt: Heimat ist keineswegs das, worauf man sich einen Reim machen kann. Heimat ist schon eher das, was einem das suesse Gefuehl der Selbstvertrautheit gibt. Manchmal ist das wohl der Blick auf eine vertraute Situation aus der Kindheit. Manchmal auch ein phantastisch waermendes Schutz-Konstrukt. Ihre Audrii
Heimat ist keineswegs das, worauf man sich einen Reim machen kann. - Eine geniale Bemerkung, in ihrer übertragenen Bedeutung ebenso wie in ihrer poetischen Dimension. Wenn 'Heimat' unreimbar ist, dann fehlt auch das erlösende Moment. Reime sind Erlösung.
Auch nur ein Fragment. Anousch trägt diesen Gedanken durch den Tag wie eine Schüssel Wasser.
Heimat ist ganz komisch
Heimisch fühlte ich mich aber 1983, 1984 in Aschersleben, DDR, gerade wegen einer eingeschränkten Lebensqualität, die mich aber bewusster leben ließ.
Und jedesmal, wenn ich von Scheremetjewo nach Moskau downtown fuhr, bekam ich bei den Panzerkreuzen das Gefühl, zuhause zu sein.
Diese Moskauer Anwandelung habe ich bis heute nicht begriffen.
Herzlich,
Anousch
Aber wieso sind Sie erstaunt? :)
Ihnen einen schönen Samstagabend :)
Heimat ist dort, wo man zuhause ist
- hieß irgendein Kulturptogramm vor vielen Jahren in Wien - das ist in meinem Kopf hängen geblieben, weil sich Heimat für mich so anfühlt...
Aber auch: Zur Heimat erkor ich mir die Liebe
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