Wir sind so frei
Manchmal denke ich, man müsste einfach vom Arbeitsplatz aufstehen, wortlos seine Sachen zusammenpacken, grußlos die Kollegen verlassen, den nächsten Regional-Express nehmen, und irgendwo aussteigen, wo es schön ist. Ein verlassenes Haus suchen, den Spaten in den Boden stechen und mit der Arbeit beginnen. Mit echter Arbeit. (Der Schreibtisch ist kein Ort der Arbeit, sondern der Degeneration.)
Dann würde man die Blogger-Freunde anrufen und sie an die kleinen nächtlichen Spinnereien erinnern und bitten, dass sie einfach vom Arbeitsplatz aufstehen, wortlos ihre Sachen zusammenpacken, grußlos die Kollegen verlassen, den nächsten Regional-Express nehmen und hier aussteigen, wo es schön ist.
In der Kommunität fänden alle ihren Platz, Agrar-Romantiker, Modernisten, Rauhfaser-Zweifelnde.
Und Wasser und Optimisten, lieber Kid37, sind sich hier immer näher als die Herzkammern.