Herzlichen Glückwunsch!
Meine Dankesrede:
Meine sehr geehrten Damen und Herren, hochverehrte Jury, lieber Dr. Schein,
bevor ich Ihnen allen meinen innigen Dank ausspreche, muss ich doch zunächst meiner Betroffenheit Ausdruck verleihen. Betroffenheit darüber, dass Doderer meiner ansonsten stark ausgeprägten Rationalität ein Schnippchen geschlagen hat.
Denn dass von der Dodererschen heuristischen Erstrangigkeit des Primats des Sexuellen über das Erklimmen der Strudlhofstiege, hin zu Fluidum und Schienen(ersatzverkehr) eine Spur führt, die nur über die chora als negative Spendung des Nicht-Präsentischen (Derrida) überhaupt zu verstehen ist, bleibt ein Rätsel zu lösen.
Um allerdings, lieber Dr. Schein, mit erhobenem und nicht mit schamvoll gesenktem Haupte auf das Siegertreppchen zu steigen, muss ich schlechterdings meine Reflexionsmaschine auf Null stellen, denn Sie, Verehrtester, waren es, der jüngst völlig zu Recht darauf hingewiesen hat, dass Siegertreppchen schmale Angelegenheiten sind.
Doch da der Wettbewerb auch die Jury ehrte, so nehme ich die Ovationen nun mit Freude und leicht geröteten Wangen entgegen.
Nur: Ob sich zwischen Biarritz und Paris, Bregenz und Wien, Mandschuria und Wladiwostok nicht doch ein heiratswürdiger Bahner findet, kann ich an dieser Stelle nicht abschließend versichern.
Ich bedanke mich nicht zuletzt bei der namhaften Konkurrenz. Sie alle waren würdige Kontrahenten.
Und für Fährtenleser hier die Fährten:
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