10
Jan
2009

Perlen akademischer Prosa (II)

Aus aktuell-meteorologischem Anlass.

Mag (August 2007)

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nanou - 10. Jan, 01:50

Schneit's immer noch?

Anousch O. - 10. Jan, 01:57

Die GemütsGroßwetterlage als solche!
nanou - 10. Jan, 07:51

Ach menno ... und mir ist so kalt. Durch den Januar, da müssen wir einfach durch.
B.t.w.: Genau das hab ich bei meinem ersten Studienversuch auch mal studiert... das war aber nur offiziell.
Anousch O. - 10. Jan, 12:16

Nanu? Stand hier vorhin nicht noch etwas anderes? Egal, ich pflichte dem jetzt noch heimlich bei;)
nanou - 10. Jan, 14:06

Ach, es kam mir etwas geschwätzig vor, also wurde es reduziert. Zur Germanistik und der Literaturwissenschaft fehlte mir stets der richtige Zugang. Ich hatte halt immer einfach nur Lust am Lesen und keine auf Analysen und so. Das hat mich in meinen anderen Studienversuchen auch stets genervt, dieses aufTeufelkommraus erzwungene Analysieren. Ja, gut, man macht's halt, damit a Ruah is. Willst du ein bon mot dazu lesen?
Anousch O. - 11. Jan, 18:26

Au ja!
nanou - 11. Jan, 19:20

OK - das war in einem Aristoteles-Seminar. Ich wollte also den Schein, und dafür musste nach einem Referat eine schriftliche Arbeit her, inklusive angemessener kritischer Würdigung, dukennstdasja...blabla... Ich schrieb das Ding also runter - ziemlich lustlos - würdest du mir dies verdenken, wenn du die Textvorlage kennen würdest? I don't hope so. Am Ende kennst du sie gar (Nikomachische Ethik) ... Also, das Ding war abgegeben und ich harrte des Scheins. Der Professor bestellte mich eines Tages in sein Büro. Dort eröffnete er mir, dass es für mein Geschreibsel zwar theoretisch jenen Wisch gäbe, er jedoch enttäuscht sei, denn "Sie können doch deutlich mehr!" WAS sollte ich dem entgegensetzen? Also nochmal mit noch weniger Lust, aber mit viel aufgeblasener Analyse und wichtigen Worten aufgeblasen. Das gefiel ihm gar sehr. Ich wollte es ihm auch zeigen, schließlich hatte er mich bei einer empfindlichen Stelle erwischt. Das hab ich ihm noch eine ganze Zeit lang verübelt, dem Schuft. Was hättest du wohl in so einer Situation gemacht?
Anousch O. - 13. Jan, 21:23

Ach, liebeste Nanou, ich bin sooooooooooooooo froh, dass die Jahre des (akademischen) Ehrgeizes vorüber sind. Immer dieses Surfen hart an der Kante der mentalen und intellektuellen Überforderung. Ich will nichts missen, schon gar nicht den guten (akademischen) Sex, aber mein neues Leben/Bloggen passt viiiiiiieeeeeeelll besser zu mir. Nur meine Amygdala muss das noch lernen, und dann wird alles nur noch schöner.
nanou - 13. Jan, 21:39

'Amy' ist ja, wie ich durch deinen link gesehen habe, recht vielseitig beteiligt, nicht nur an der Angst, sondern auch bei anderen Empfindungen. Da kann sie sich bestimmt auch gut austoben. [*scnr, zu scherzhaft? Sag mal!]
Anousch O. - 13. Jan, 21:57

'Amy' ist ja großartig! Ja, so nenne ich die Verrückte jetzt. Leider tobt sie sich bei mir nur sehr einseitig aus; ich verstehe sie aber inzwischen besser und weiß, was sie besänftigt. Vorallem Sanftheit. In jeglicher Hinsicht.

[Wegen mir kann alles nicht scherzhaft genug sein;)]
nanou - 13. Jan, 22:17

Good to know; ich frag lieber erst mal nach; nicht jeder sähe das so.
nuss - 10. Jan, 08:56

Muss ich jetzt einfach mal so sagen: Krass von dir!

Anousch O. - 10. Jan, 11:52

Schön gesagt!
books and more - 10. Jan, 10:11

Respekt, liebe Anousch. Man bekommt Lust, sich mit einer biedermeierlichen Kaffeekanne, Schlafrock und Studentenpfeife hinter den Ofen zu setzen und das schöne Werk zu lesen! Im Ernst, zumindest heute. Überhaupt nur noch zu lesen und innere und äußere Innendekoration zu betreiben und nie mehr vors Haus zu gehen. Zumindest bei diesem kalten Wetter und mit leichtem Kopfschmerz.

Spontan fällt mir noch der 'Eisregen'-Text ein, irgendwo in den verschiedenen Fassungen der 'Mappe meines Urgroßvaters', des 'Doktors'.

Ich stelle mir mal so ins Blaue eines niederschlagslosen aber kalten Tages vor, Ihre Faszination für diese Arbeit könne eine Mischung gewesen sein aus eben 'Stifter' (toll), Sprach -und Gefühlsbad (sondergleichen), einem klugen distanzierteren Blick von der Seite (psychologisch), vielleicht noch vermengt mit Parallelen in die ganz eigenen inneren Themen & Wetterwechsel. Guter Mix. Man will nichts davon missen.

Anousch O. - 10. Jan, 12:13

Wie luzide Sie meine (inzwischen freilich leicht abgeschwächte) Obsession aufzudecken vermögen! Ich fühle nun geradezu eine innere Verpflichtung, zu einem umfangreicheren Bekenntnis. Vielleicht mehr dazu an anderer Stelle, da ich gerade auf dem Sprung hinaus bin. Machen Sie Ihr obiges Gemütlichkeitsszenario doch einfach wahr und lesen Sie ein wenig in den Stifterschen Schrecken des Eises und der Finsternis. Und nicht zu vergessen: den Bergkristall. Und falls Sie Muse zu kleinen literaturwissenschaftlichen Etüden haben, dann empfehle ich eine Vergleichslektüre der Erstdrucke und der überarbeiteten Versionen der Erzählungen. Ich kann mich nie entscheiden, welche ich mehr liebe. Abgründig sind sie alle.
la-mamma - 10. Jan, 11:13

wie schön! -

sag ich als tochter eines vaters, der wahrscheinlich zu recht von sich behauptet, einer der menschen zu sein, die den nachsommer am öftesten gelesen haben ...

Anousch O. - 10. Jan, 11:58

Der Nachsommer. Meine Initiation in so manches. Ich könnte jetzt erzählen...und würde so gerne, aber gleich klingelt der Mann (und holt mich ab zu einer Landpartie), dem ich meinen Stifter-Wahn zu verdanken habe. Wie alles miteinanderzusammenhängt, die Dinge, wie es bei Stifter immer und immer wieder heißt.
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The Empress is a creator, be it creation of life, of romance, of art or business. While the Magician is the primal spark, the idea made real, and the High Priestess is the one who gives the idea a form, the Empress is the womb where it gestates and grows till it is ready to be born. This is why her symbol is Venus, goddess of beautiful things as well as love. Even so, the Empress is more Demeter, goddess of abundance, then sensual Venus. She is the giver of Earthly gifts, yet at the same time, she can, in anger withhold, as Demeter did when her daughter, Persephone, was kidnapped. In fury and grief, she kept the Earth barren till her child was returned to her.

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