27
Jun
2008

Road-Movie

...noch ein bisschen Norwegen.
Hank
Wie wundersam, wenn man eine Reise als Road-Movie begreift und zum Ende bei "Hanks Place" in Sigridnes landet.
Das ist Hank.Hank himself
Und das ist sein Tourwagen.Turvogn

Hanks Leben ist der Campingplatz und die Country-Musik.
Hank sieht ein bisschen verlebt aus. Aber Hank ist von einer niederzwingenden Freundlichkeit. Mit seiner samtigen Stimme antwortet er auf alle Bitten mit "Of Course" und nickt dabei den Kopf einverständlich. Natürlich können wir unser Zelt aufbauen, wo wir wollen und natürlich dürfen wir in "Hanks Place" kochen, falls es wieder zu regnen anfängt (aber überall, wo wir hin kamen, hörte der Regen auf und wich Sonnenschein.) Und natürlich dürfen wir Hanks Kanus benutzen. Of course.
Hanks Souveränität ist größer als der Mythos von Nashville. Auch weil er weiß, dass er in der besten aller Welten lebt.

"Hanks Place" ist einer der drei coolsten Orte auf der Erde. Und es ist mir eine Verpflichtung, mein Versprechen dereinst einzulösen:
One day I'll come back and then I'll sing a song.

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https://anjaodra.twoday.net/stories/5024704/modTrackback

books and more - 30. Jun, 13:12

Gestern, den schweren Picknickrucksack auf dem Rücken, hatte ich wieder das köstliche 'draußen unterwegs in der Wildnis'-Gefühl und auch wieder Lust auf Wald, Wasser, verwittertes Holz, auf Einfaches und 'on the road' ...

Grüße aus Albert's Place, liebe Anousch!

Anousch O. - 30. Jun, 14:21

Ich kenne kaum eine andere Sehnsucht als diese. Vielleicht tue ich mich deshalb im Alltag so schwer. Blöd, dass man im Leben Geld verdienen muss.
Ich war gestern bei Kaiserwetter (und vor dem Spiel) in Werder an der Havel, mein bevorzugtes Kurz-Trip-Revier. Und - bei allem existentiellen Arg - was für ein Glück, in solchen Landschaften leben zu können!

Ihre A.
Chinaski - 30. Jun, 21:35

Die einfachsten Sehnsüchte sind meistens die herrlichsten und reinsten Sehnsüchte die jedoch lauter alltagsstress und trotz ihrer Einfachheit für viele unerreicht bleiben. Der grosse argentinische Dichter und Poet Jorge Luis Borges hat da kurz vor seinem Tod und im Alter von 80 Jahren etwas sehr schönes und bewegendes geschrieben. Vielleicht ist diese kleine Beichte es wert gelesen zu werden.

http://chinaski.twoday.net/stories/3359650/#3360354
Anousch O. - 30. Jun, 23:01

So gesehen müsste ich vollkommen glücklich sein. Aber dieses "von Frühlingsbeginn an bis in den Spätherbst hinein barfuß gehen" (das ich hier nur metaphorisch meine, da ich nicht so gerne stundenlang barfuß gehe, weil man da ja keinen Absatz hat) und dieses "mehr mit Kindern spielen" hält mich seit Jahren von der praktischen Umsetzung meiner ohnehin flatterhaften Ziele ab.
Was Borges da schreibt, ist natürlich auch ein wenig prämortaler Altherrenkitsch, doch das sei nun wirklich verziehen. (Irgendwie war mir Borges immer suspekt, aber vielleicht stehe ich da auch unter dem Einfluss meines Abgottes Nabokov). Borges reuiger Lebensend-Gesang verhehlt freilich die Tatsache, dass in einem auf Vielfältigkeit ("verrückter sein", "mehr reisen", "mehr bergsteigen, schwimmen") hin optimierten Leben weniger Zeit bleibt, ganze Weltbibliotheken durchzulesen.
Chinaski - 30. Jun, 23:16

Ach jetzt bringst du mich auf Nabokov. Die Liebe zu ihm kann auch vieles kaputt machen bzw. die Sicht etwas einseitig beeinflussen. Ich mag Nabokov sehr ich hab sein "Pnin" gern gelesen auch wenn er da trotz allem inhaltlich noch besser seien könnte. Mit Lolita konnte ich mich nie richtig anfreunden.

Was ich an Nabokov nicht mag ist die Tatsache dass er seine eigenen Schwächen so übermalt indem er die eigentlich individuellen Stärken seiner Kollegen durch den Dreck zieht. Nabokov kann tun und schreiben was er will er wird die Genialität und Talent Dostojewskis nie erreichen. Kann er einfach nicht, hat er einfach nicht drin. Bei Nabokov erkenn ich schnell wo er an seine Grenzen stösst während ich bei Dostojewski das Gefühl hatte dass er die Welt noch bis heute reicher gemacht hätte wenn er denn am leben geblieben wäre.

Nabokov kritisierte den Stil Dostojewskis! Klar Dostojewski hat unter strom geschrieben, als hätte er durchgehend Fieber. Dostojewski schrieb innerhalb weniger Wochen ein Roman. Meines erachtens will Nabokov das einzige was er hat nämlich Schreibstil in ein besseres Licht stellen als er es vielleicht verdient hätte. Stil hin oder her wenn du das Talent und die geistige Flexibilität nicht hast dann bringt dich dein Stil auch nur bedingt weiter.

Wie dem auch sei, sorry wenn ich abgedrifftet bin aber die Sache mit Nabokov hat meine Sinne auf einmal verschärft.
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The Empress is a creator, be it creation of life, of romance, of art or business. While the Magician is the primal spark, the idea made real, and the High Priestess is the one who gives the idea a form, the Empress is the womb where it gestates and grows till it is ready to be born. This is why her symbol is Venus, goddess of beautiful things as well as love. Even so, the Empress is more Demeter, goddess of abundance, then sensual Venus. She is the giver of Earthly gifts, yet at the same time, she can, in anger withhold, as Demeter did when her daughter, Persephone, was kidnapped. In fury and grief, she kept the Earth barren till her child was returned to her.

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