25
Feb
2008

Poetologie des Bloggens (XIIV)

Früher begann der Tag mit einer Schusswunde, heute Blogger-Nächte.

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walhalladada - 25. Feb, 23:24

Habe meine Wondratscheks leider nicht gefunden, sonst hätte ich gnadenlos etwas zitiert - ich weiß nicht, was,/ ich weiß nicht, wo, / ich weiß nicht, wer / ich fühle mich wie ein Raumschiff / im Straßenverkehr - oder so ähnlich und in der Sache selbst muss ich Ihnen unbedingt Beipflicht leisten - heute ist mir lieber!

Anousch O. - 26. Feb, 00:26

Mit Wondratschek bin ich mal am Wannsee im Nieselregen unterm Regenschirm spazieren gegangen. Er hat von seinen Frauen erzählt und nach Alkohol gerochen. Ich liebe ihn für macho-melancholische Sentenzen wie dieser:

Kenner der Materie haben die Liebe verflucht.
Ich habe bei Frauen immer die Mitte gesucht
zwischen dem Körper und dem Schatten, den er wirft.
walhalladada - 26. Feb, 00:39

Je nun, das tut unser Albert doch auch - ich meine, nach Alkohol riechen... Das tun wir alle doch dann & wann. Mit der anderen Materie liegt der Dichter jedenfalls nicht ganz daneben, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht :)

"Es gibt nichts, was einen Mann einsamer macht
als das leise Lachen am Ohr eines andern
".

(O-Ton Wondratschek)
books and more - 26. Feb, 00:45

wasnlos? Wer tut hier im Alkohol kriechen? Sie wolln mich wohl, wolln Sie, Sie ... Zipfel sie! Also nich Sie, Frau Dings .. Sie da! *wank* Also, Frau Jetzweißichsdoch, Anousch, was i-ich Ihnen ja scho-schon lange... also ... hoppla *plumps*
Anousch O. - 26. Feb, 00:49

Also, ich finde ja, dass weniger im Alkoholischen als im Lyrischen die Gemeinsamkeiten zwischen Wolf und Albert liegen :-)
books and more - 26. Feb, 00:57

INNEN - BIBLIOTHEK - NACHT

Im Halbdunkel liegt eine männliche Person. Lyrikbände sind unordentlich verstreut. Auf dem Schreibtisch rauscht der Lüfter eines offenen Notebooks.

*schnarch*
walhalladada - 26. Feb, 01:00

Frau Anousch, trinken Sie doch ein Glas mit uns! Lassen Sie uns auf Lichtenberg anstoßen, der da wusste:

"Ach, jenseits der Bouteille, wie viel ist nicht da"!

Und natürlich ist das Lyrische hier das terzium zwischen Wolf und Albert, wobei Kenner dieser Materie nicht die Mitte suchen, sondern den Rand...

P.S.: ...den ich jetzt auch suche, nämlich den des Bettes!
In wenigen Stunden muss wieder gefront werden...
Anousch O. - 26. Feb, 12:33

Schwerer Kater heute Morgen.
Aber ich sehe, Sie beide haben unseren Umtrunk besser verkraftet; da wird schon wieder für und gegen das 'Kapital' gearbeitet/gekämpft. Gut so!

twoblogs - 26. Feb, 12:39

Also das terzium zwischen Wolf und Albert hätte ich auch gern kennengelernt, egal, ob am Rand oder in der Mitte. Sollten Sie, liebe Anousch, darauf stossen, dann beschreiben mir das, was Sie sehen, bitte zum weiteren Ergötzen. Audrii

PS: Beim Anblick Ihrer weissen Blüte fiel mir sofort Paradiesvogel ein. Ich interessierte mich schon als Kind dafür, nachdem ich in einem uralten Buch SW-Abbildungen gesehen hatte, wahrscheinlich bei einem naturwissenschaftlich interessierten Onkel. Ich bin sicher, dass es eine weisse Paradiesvogelart gibt, die die der Blüte ziemlich gleicht. Leider fand ich nirgendwo ein Bild.

Anousch O. - 26. Feb, 13:11

Liebe Audrii,

das Tertium zwischen Albert und Wolf können Sie hören, wenn Sie ganz aufmerksam lauschen...ein leises Lachen...

Danke, dass Sie mich an den Paradiesvogel erinnern, ein unheimliches Tier, wie die meisten Vögel. Aber der Paradiesvogel ist auch, wie ich erst jetzt weiß, ein Sternbild. Zu sehen auf den Breitengraden
7° Nord bis 90° Süd.
twoblogs - 27. Feb, 17:37

Liebe Anousch – ich höre zwar ein leises Lachen; aber das kommt aus mir. Ich lache häufig und gern über die fallweise paradoxironischen Bemerkungen von A&W. Audrii

PS: Von dem Paradiesvogel-Sternbild wusste ich bisher nichts. Hier finden Sie genauere Informationen über APUS und andere Sternbilder am Südsternhimmel:
http://www.allthesky.com/constellations/apus/constell-d.html

PPS: Warum sind für Sie Vögel „unheimlich“?

Anousch O. - 28. Feb, 22:30

Liebe Audrii,
so lange ich zurückdenken kann, habe ich eine stark ausgeprägte Vogelphobie. Ich erinnere mich an entsetzliche Szenen in meiner Kindheit, da damals Kanarienvögel und Wellensittiche in Mode waren und bei Kindergeburtstagen oder Verwandtenbesuchen einem ständig Federvieh um den Kopf herum schwirrte. Schrecklich! Weiß nicht, ob das genetisch ist, aber meine Schwestern sind auch vogelphobisch, daher hatte der Wellensittich, der kurzzeitig bei uns wohnte auch nichts zu lachen, d.h. zu flattern. Wenn ihm mal ein Freiflug gewährt wurde, haben alle Mädels panisch geschrien und dem armen Geschöpf vielleicht dadurch sein vorzeitiges Ende bereitet.
Heutzutage liebe/beobachte ich aber Krähen und Raben und Greifvögel. Das ist aber wieder eine andere Geschichte ;-)

Piep, Piep,
Anousch
Anousch O. - 29. Feb, 12:59

Ps.: Danke für den Sternenhimmel!
twoblogs - 1. Mär, 00:00

Ihre Schusswunde hat mich letzten Endes auf die Vögel gelenkt, damit auf das Foto einer Möwe, die ich so zusammengestaucht habe, dass sie ausschaut, als wäre sie ein in den Himmel auffahrender Heiliger Geist. Dank dafür von Audrii

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The Empress is a creator, be it creation of life, of romance, of art or business. While the Magician is the primal spark, the idea made real, and the High Priestess is the one who gives the idea a form, the Empress is the womb where it gestates and grows till it is ready to be born. This is why her symbol is Venus, goddess of beautiful things as well as love. Even so, the Empress is more Demeter, goddess of abundance, then sensual Venus. She is the giver of Earthly gifts, yet at the same time, she can, in anger withhold, as Demeter did when her daughter, Persephone, was kidnapped. In fury and grief, she kept the Earth barren till her child was returned to her.

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